Du hinterfragst die Dinge, die Dich umgeben… das ist klasse! Hier kommen wir mal zu den Bereichen, die oft erst auf den zweiten Blick bedacht werden.
Das Wort “Googlen” ist mittlerweile im allgemeinen Sprachgebrauch üblich und steht für im Internet etwas nachschlagen oder heraussuchen. Dabei gibt es weitaus mehr Suchmaschinen als nur die Namensgeberin. Meine Favoritin ist ECOSIA – die Suchmaschine, die Bäume pflanzt. Ich habe noch den Anfang erlebt, als stolz auf der Anfangsseite stand: 3960 Bäume und dachte mir, das ist ja nicht soviel, aber besser als nichts! Nun sind es schon weit über eine Million Bäume! Die Gründer sind aus Berlin und es werden regelmäßig die Berichte für alle nachvollziehbar veröffentlicht. Einfach die App auf das Handy und den Rechner ziehen und darüber das Internet starten – einmal eingerichtet, kannst Du Dich jedes Mal freuen, dass Du ganz nebenbei beim Recherchieren etwas Gutes tust und die Welt ergrünen lässt! (unbezahlte, überzeugte Werbung)
Emails
Die Emails und Nachrichten sind auf Servern gespeichert und verbrauchen dort Strom. Es ist wichtig auf die Netzneutralität, die Datenschutzbestimmungen zu achten und eben auch: Wird die Anlage durch einen Ökostromanbieter versorgt? Posteo mit Sitz in Berlin garantiert das!
Cloud
Bei Biomail und Greensta gibt es dazu auch die Möglichkeit den eigenen Internetauftritt mit grünem Strom zu betreiben und werbefreie Datensicherheit zu genießen.
Greensta bietet seinen Kunden auch eine Cloudlösung für die Speicherung der Fotos und Dateien im Internet und die Möglichkeit diese Daten von verschiedenen Geräten abzurufen.
Stromanbieter und Strom sparen
Einen direkten Ökostromanbieter kann ich hier nicht empfehlen. Der Begriff ist leider nicht geschützt und es gibt mittlerweile selbsternannte Siegel, an denen sich der Verbraucher orientieren kann. Es gibt nur ein Stromnetz – also ist der Strom in Deiner Steckdose nicht automatisch grün, wenn Du grünen Strom kaufst. Allerdings ändert sich das Verhältnis bei der Einspeisung und somit wird der Strommix insgesamt grüner, wenn Du einen grünen Anbieter nimmst. Wasserkraftwerke und Windräder beeinflussen stark die Landschaft und die Flora und Fauna an diesen Orten. Photovoltaik wird mit seltenen Erden hergestellt und die Entsorgung ist noch nicht geklärt. Ganz prekär sind Biokraftstoffanlagen, wenn dort ganze Bäume verheizt werden. Ich finde sogar eine neue Art von Atomkraftwerk gut – bei dem der vorhandene Atommüll noch einmal benutzt wird und so um 95% reduziert werden kann… Also, das Stromproblem ist in meinen Augen noch lange nicht gelöst. Deshalb finde ich es sehr wichtig, wirklich einfach möglichst wenig Strom zu verbrauchen. Hierzu noch ein paar Tipps bzw. Erinnerungen:
1. Stecker ziehen und kein Standbye laufen lassen
2. Herd frühzeitig ausschalten und Restwärme zum Garen nutzen
Beispiel Reis: nicht kochen, sondern gleich morgens eine Tasse Reis und zwei Tassen kochendes Wasser in einen Kochtopf und schön im Bett mit der Bettdecke zudecken, zur Arbeit gehen und nach Hause kommen und der Reis ist fertig
3. Lieblingsmusik herunterladen und nicht streamen.
Was macht die Bank mit Deinem Geld? Egal, ob es sich um kleine oder große Beträge handelt, die sich auf Deinem Konto tummeln, in der Summe aller Kunden haben Banken mit der Anlegestrategie und Kreditvergabe eine Menge Verantwortung. Zum Beispiel die Umweltbank oder GLS-Bank haben sich frühzeitig darüber Gedanken gemacht. Andere Banken ziehen jetzt nach und investieren in nachhaltige Unternehmen, weil der Druck der Kunden wächst, keine Kinderarbeit und umweltschädliche Unternehmen zu finanzieren.